morgens sind wir früh am start, wir wollen noch zur blauen grotte, der bojenkassier hat uns gestern gesagt, wir können auf biževo an den kai gehen, von dort werden wir von einem ausflugsboot abgeholt und in die grotte gefahren. wir wissen immer noch nicht, ob wir uns auf den touristen-rummel einlassen sollen. die entscheidung nimmt uns letztendlich das wetter ab – es zieht eine kleine heftige gewitterzelle über biževo auf und wir schauen, dass wir unter motor wegkommen.
irgendwann haben wir wieder stabileres wetter und die sonne kommt raus. unterwegs sehen wir zum ersten mal einen kleinen schwarm fliegender fische – wie kleine kolibris fliegen sie über der wasseroberfläche und verschwinden wieder im meer.
unser ziel heute: lastovo, ein naturpark. wir holten uns online ein tagesticket für 25€ und planen, in der großen bojenbucht zu übernachten, was spannend wird, da man dort zwischen zwei bojen an bug und heck festmacht.
dann sieht peter im vorbeifahren die einfahrt zu einer kleinen ankerbucht mitten in der insel drin: pasadur.
es ist schon kurz vor sonnenuntergang, als wir unseren anker setzen, hier ist es traumhaft! neben uns liegt nur ein motorboot mit freundlichen kroaten vor anker, wir sind mitten im dorf, das rund um die bucht gebaut ist und somit mitten im dorfleben. um 22:00 ist es schlagartig muxmäuschenstill und ernestine kann sich gar nicht satt sehen an dem phenomenalen sternenhimmel. peter beschäftigte sich noch mit routing und windvorhersage und um 22:30 gehen wir schlafen und beschließen, frühmorgens nach palagruža aufzubrechen. kurz überlegen wir mal, bis italien (bari und lecce) zu segeln, verwerfen das aber schnell wieder.