Zum Inhalt springen

01.10.2020 poreč – umag

heute früh geht es peter zum glück wieder etwas besser und einem letzten segeltag steht nichts im weg.
bei ca 10kn wind S kreuzen wir vor dem wind vorbei an novigrad richtung umag.

nach dem vielen unter motor fahren die letzten tage ist es schön, nochmal segeln zu können. mit gemütlichen 3 bis 4kn segeln wir auf unseren heimathafen zu.

kurz nach novigrad ist dann auch schon die große hotel-ruine am horizont zu erkennen. bei unserer überstellungsfahrt hatten wir für sowas noch gar keine augen. aber dieser betonklotz wird in zukunft wohl die erste sichtbare wegmarke sein, wenn es nach hause geht. eigentlich pott hässlich, aber irgendwie auch eine nostalgische erinnerung an die tito-zeiten in jugoslawien. peter war mit seinen eltern und einer befreundeten familie als kleines kind öfter im urlaub in diesem land. dass wir hier jetzt ein 2tes zuhause auf dem wasser finden ist wieder etwas, das damals niemand gedacht hätte.

am nachmittag kommen wir dann in umag an, machen mit hilfe der marineros an unserem liegeplatz fest und sind glücklich, unseren ersten kleinen törn gemeistert zu haben.
ein kleines bischen sind wir auch stolz, dass wir uns getraut haben, uns auf das alles einzulassen.
die tage vom bootskauf bis hier her waren intensiv und wir spüren, dass es genau die richtige entscheidung war, auch wenn jetzt noch sehr viel arbeit auf uns wartet.

nach den erfahrungen die letzten tage stellen wir fest, dass unsere Namaste aktuell noch unter einem ziemlichen wartungsstau leidet – wir sind aber voller energie und tatendrang und wollen ihr stück für stück zu ihrem 2ten frühling verhelfen.
sie hat es verdient.